Man nimmt an, dass rund 50% aller Berufe im Jahre 2030  heute noch nicht einmal namentlich bekannt sind. Welche Fähigkeiten (Kompetenzen) DU für diese braucht, kann man nur auf wesentliche Bereiche (4K) reduzieren. Dabei ist Lernen kein Prozess, der auf die Schule und Lerninhalte beschränkt ist, Lernen geht ein Leben lang weiter in vielen Bereichen.

Schule und Lehrer können DICH nur eingeschränkt auf DEIN Leben vorbereiten. Lehrinhalte, die heute noch sehr wichtig erscheinen, könnten in 10 Jahren ohne wirkliche Bedeutung fürs alltägliche Leben sein. Das stellt DICH vor ungeahnte Herausforderungen in deinem kommenden Berufsleben. VUCA sagen manche dazu.

Wir leben im 21. Jahrhundert in einer sich schnell verändernden digitalen Welt. Inhalte auswendig zu lernen und Fakten ohne Zusammenhänge zu wissen reicht alleine nicht mehr fürs Berufsleben aus. Probleme lösen - flexibel denken zu können, und kreativ zum Ziel zu kommen sind unter anderem die wahren Kompetenzen des heutigen Lebens.

Kommunikation, Kollaboration (Zusammenarbeit), Kreativität (Fantasie) und kritisches Denken sind die Ecksteine deiner zukünftigen Ausbildung.

Kommunikation ist heute so wichtig, dass aus dem Begriff IT die IKT (Informations- und KommunikationsTechnologie) entstanden ist. Dabei sind nicht nur deine Lese-, Sprach- und Schreibfähigkeiten gemeint. Vor allem die Kompetenz (Fähigkeit),  Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen (Büchern, Internet, Graphiken, Präsentationen, Videos ....) zu suchen, sich  aneignen zu können und dabei auch wichtige Zusammenhänge zu erkennen und Erkenntnisse zu gewinnen.

Deine Gedanken, Ergebnisse und Ideen sollst du ansprechend, verständlich aber auch kreativ präsentieren. Nicht nur allein, sondern auch im Team - mit gezielter Rollen- und Aufgabenverteilung. Du sollst lernen, Arbeit zu teilen und im Team (Kollaboration) kreativ zu lösen, wobei jeder seine persönlichen Stärken und Fähigkeiten miteinbringen  kann. Mit anderen zu arbeiten und von anderen zu lernen bereichert dein Berufsleben jeden Tag. Sich flexibel, aber kritisch anzupassen, muss gelernt werden. Die eigene Kreativität hilft, Aufgaben schneller zu lösen. Maschinen (KI) können uns bei unseren Aufgaben im Alltag unterstützen, die Kompetenz der Kreativität jedoch beherrschen sie nicht. Ebenso nicht die Fähigkeit des Kritischen Denkens, der Kritikfähigkeit,  bzw. der Selbsteinschätzung.

Fazit: Schule vermittelt nicht nur Inhalte, sondern versucht die 4 K (Kommunikation, Kollaboration (Zusammenarbeit), Kreativität (Fantasie) und kritisches Denken) in dir zu fördern. Arbeitsaufträge können dadurch im Schulalltag spannend und interessanter werden, aber gleichzeitig auch für dich fordernder. Wie siehst DU das? Über dein Feedback bzw. deine Meinung per E-mail würden wir uns freuen.